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Luzern [CH] - Bestellung von Batterie-Gelenktrolleybussen für den Ausbau des elektrischen Betriebs wurde vom Verkehrsverbund ausgebremst

J. Lehmann - 04.05.2023

Gemäß einem Bericht in der letzten Ausgabe des TRAM (Nr.154) mussten die VBL auf Druck des Verkehrsverbundes Luzern (VVL) die öffentliche Ausschreibung über Kauf und Leasing von je 13 Batterie-Gelenktrolleybussen, die die VBL am 30. April 2022 gestartet hatte, am 21. Januar 2023 abbrechen. Als Begründung wird auf Simap angeführt, dass die Luzerner Kantonsregierung die Durchmesserperrons am Bahnhof Luzern sistiert hat und deshalb mit der Genehmigung der Investitionen für die Elektrifizierung abwartet. Folglich kann laut VVL der Trolleybusbetrieb auf den Linien 12 und 30 nicht eingeführt werden. Diese Argumentation ist allerdings nicht nur für die VBL schwer verständlich, da die Linie 30 Littau Bahnhof - Kreuzstutz - Schlossberg - Ebikon Bahnhof gar nicht am Bahnhof Luzern vorbeiführt. Bereits seit Jahren tobt ein erbitterter Streit zwischen den VBL und dem VVL um angeblich zu Unrecht durch die VBL bezogene Subventionen in Höhe von 16 Millionen Franken, welche die VBL bisher nicht zurückerstattet haben, da sie Forderung bestreiten. 

Um die Wünsche und Anregungen der Kundinnen und Kunden anzuhören, hat die vbl vier Termine unter dem Motto «vbl im Dialog» organisiert. Dieses wurde auf der Webseite der vbl wie folgt angekündigt: 

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