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Gábor Nemecz, BKV Ltd. trug vor, dass als erste Linie eine 2,7 km lange Trolleybuslinie durch den Stadtteil Óbuda rechts der Donau eröffnet wurde. Deren Einstellung erfolgte jedoch bereits während des 2.Weltkriegs. Ab 1949 ersetzte der Trolleybus in den Straßen des engen Stadtteils Pest die Straßenbahn. 25 Trolleybusse aus Russland gingen für die erste Linie 70 in Betrieb, diese Linienziffer wurde anlässlich Stalins Geburtstag gewählt. 1951 und 1952 folgten die weiteren Linien 71-73 und die Inbetriebnahme von 25 weiteren russischen Trolleybussen. Da diese nicht so schnell produziert werden konnten, wurden zudem neue Karosserien von Ikarus- Autobussen als Trolleybusse umgebaut. Über 150 Ikarus 60T gingen bis 1956 in Betrieb. Später folgten ZIU5 und ZIU9 aus Russland, um die Trolleybusse der ersten Generation abzulösen. Heute umfasst der Wagenpark 142 Trolleybusse, davon 106 Solaris Trollino. 

Ab 16 Uhr holte der historische Ikarus-Gelenktrolleybus 156 die Teilnehmer ab und brachte sie zum Depot. Als erstes wurde die Waschstraße durchfahren, dann machte der historische Trolleybus eine Runde über den Platz in die Werkstatthalle, wo er neben dem Wagen 259, einen Ikarus 60T zum Halten kam. Die rund 40 Gäste konnten dann vor der Halle eine Fahrzeugparade besichtigen, dabei wurden Enteiser-Fahrzeuge mit gelben Warnlicht und ZIU 682 sowie neue Fahrzeuge präsentiert. Ein weiterer Enteisungswagen entsteht derzeit aus einen Ikarus-Autobus, sein Baufortschritt konnte in der Werkstatthalle besichtigt werden. Mit dem Ikarus-Gelenkwagen ging es dann wieder zurück zum Veranstaltungsort in der Nähe vom Stadtwäldchen (Városliget) und dem Ethnografischen Museum. 

Die Vorträge sind unter dem nachfolgendem Link abrufbar: