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Winterthur [CH] - Vier-Minuten-Takt auf den Hauptlinien geplant
Am 13.04.2015 präsentierten Stadtrat Matthias Gfeller (Grüne) als Vorsteher des Departements Technische Betriebe und Thomas Nideröst, Direktor von Stadtbus die mittel- und langfristige Angebotsstrategie 2020/30. Sie dient der schrittweisen Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs in den nächsten rund 15 Jahren, die Strategie hat der Stadtrat Anfang März gutgeheißen und auch der ZVV hat ihr zugestimmt.
Die Stadt Winterthur rechnet bis ins Jahr 2030 mit einem ÖV-Mehrverkehr von 65 Prozent. Bereits heute sind manche Linien zu Hauptverkehrszeiten überlastet. Mit der vierten Teilergänzung der S-Bahn und dem damit verbundenen substanziellen Angebotsausbau im Raum Winterthur im Jahr 2018 sind weitere Zunahmen zu erwarten. Der Umsteigepunkt Bahnhof Grüze wird aufgewertet, eine bis 2020 geplante Brücke über die Gleise für den Busverkehr sollen hier direktere Umsteigewege bringen.
Zudem sollen Hochleistungskorridore geschaffen werden, auf denen jeweils zwei Hauptlinien und der Durchbindung jeweils zweier unterschiedlichen Linienäste verkehren. So sollen auf der Sankt Gallerstrasse die Linie 3 nach Oberseen und die Buslinien 5 zum Technorama und 14 zum Bahnhof Hegi hier vertaktet werden.
Dadurch lassen sich hohe Taktfrequenzen mit entsprechenden Kapazitätssteigerungen erzielen, und es können mehr Direktverbindungen angeboten werden.
Für die Linie 1 ist langfristig der Einsatz grösserer Fahrzeuge vorgesehen. Die nächste Generation an Trolleybussen sollen Doppelgelenkbusse werden. Eine Fotomontage stellte Stadtbus vor, siehe Link „Mehr Information“
Foto:
Auf der Zürcherstrasse auf dem Weg nach Töss sind bereits Busspuren angelegt, zukünftig sollen diese komplett vom Bahnhof aus angelegt werden und weitere Linien hier verkehren. Am 25.03.2015 konnte SwissTrolley 115 auf Linie 1 hier festgehalten werden. Aufnahme: Andras Ekkert.
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