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Im Rahmen des 'trolley:2.0 Partner- and User-Forum Meeting, Joint Session with TBW of UITP' stellte Ing. Johann Frisch, Leiter Werkstätten & Technik der LINZ AG das Projekt der Erneuerung des Trolleybus-Wagenparks vor. Es wurde planmäßig Ende März 2019 abgeschlossen, als der letzte der 20 Gelenktrolleybusse des Fabrikats ExquiCity der Firma VanHool mit Elektroausrüstung der Firma Kiepe electric die Zulassung für den Linienbetrieb erhielt. Die ersten beiden 24m-Trolleybusse konnten bereits anderthalb Jahre zuvor am 04.09.2017 vorgestellt werden, ab Juli 2018 begann dann die Auslieferung der Serienfahrzeuge. Bis Ende 2018 waren elf Einheiten in Linz, Anfang 2019 folgten die restlichen sieben Einheiten. Für die nachmittags erforderlichen 20 Kurse für die je fünf Kurse der vier Trolleybuslinien stehen nun die Neufahrzeuge zur Verfügung,

In den kommenden Jahren soll nun auch der Autobuswagenpark, bestehend aus 74 Gelenk- und 14 Solobusse der Baujahre 2007-2013, sämtliche mit CNG-Antrieb erneuert werden. Ein Rahmenvertrag mit der Firma MAN zur Lieferung und Instandhaltung von Mild-Hybrid-Autobussen wurde im Mai 2019 abgeschlossen. Der Vertrag sieht auch eine Lieferung von Elektrobussen vor, falls diese technisch gleichwertig verfügbar sind.

Für den Trolleybusbetrieb gibt es weitere Planungen. Die Linie 46 soll am Hafen eine neue Endhaltestelle erhalten, die rund 100 m weiterführt und dann eine großzügige Wendeschleife um das von der Linz AG geplante „Hafenportal“ befahren soll. Dieses soll ein markanter Neubau werden, der neben Büros auch Nahversorger und Gastronomiebetriebe beherbergt. Mehr über die Planung der neuen Hafencity ist im nachfolgenden Link zu finden: https://www.linzag.at/portal/de/ueber_die_linzag/projekte/projekt_neuland#
Des Weiteren stellte David Brandl die Planung für die neuen eBus-Linien 47 und 48 vor, die vorläufig anstelle der zweiten Strassenbahnachse entstehen sollen. Hierfür sollen 20 Trolleybusse in 24m Länge aus Option beschafft werden. Die Planung für eine zweite Schienenachse wurde bereits 2010 aufgenommen, sie sollte nach damaligen Zeitplan Ende 2020 in Betrieb gehen. Ende Februar 2016 erfolgte der Abbau der alten Eisenbahnbrücke und stellte damit den Baubeginn für die Errichtung einer neuen Donaubrücke dar. Aber aufgrund der unterirdischen und somit sehr teuren Trassenführung anstelle einer oberirdischen Führung durch die stark befahrene Gruberstraße erhielt das Projekt keine Förderung und konnte bislang noch nicht finanziert werden. Da somit eine Realisierung noch mindestens noch acht Jahre dauern wird, schlug der Bürgermeister Anfang 2019 vor, auf der Strecke des künftigen Schienenstranges vorübergehend Elektro-Busse einzusetzen. Er beauftragte die Linz AG, ein "intelligentes und schnelles Bussystem" auszuarbeiten, die eine komplet neue Trassenführung oder eine zusätzliche Busspur in der Gruberstraße erhalten soll. Diese neue Lösung soll dann mit der neuen Linzer Donau-Brücke eingeführt, die aufgrund Planungsfehler erst im Herbst 2021 mit einjähriger Verzögerung fertig werden soll.

Mehr über die "trolley:2.0 Partner- and User-Forum Meeting, Joint Session with TBW of UITP" kann im nachfolgenden Link erfahren werden: